Der amerikanische Psychiater Milton Erickson erkrankte mit 18 Jahren an Kinderlähmung. Sein ganzes Leben war ab diesem Zeitpunkt von der Krankheit gezeichnet (Schmerzen, motorische Ausfälle, Lähmungen, ...). Zuerst aus der Motivation der Selbsttherapie begann er sich immer mehr für die Fähigkeiten desr Unterbewusstseins zu interessieren. Über Trance und ideomotorische Erlebnisse eignete er sich ein Wissen zur Selbsttherapie an, das wir heute wohl am besten mit Selbsthypnose bezeichnen. Seit seinem zweiten Studienjahr an der Universität Wisconsin setzte er sich intensiv mit Hypnose auseinander. Seine Arbeit mit Hypnose im psychiatrischen Umfeld haben die nichtdirektive therapeutische Hypnose in Ihren Grundzügen geprägt. Seine Thesen und Arbeiten hat er nicht als Theorie oder Lehrbuch veröffentlicht, sondern hat während seines Schaffens mit bedeutenden Psychologen und Psychiatern in dieser seiner Zeit zusammengearbeitet. Diese haben seine Arbeit minuziös beobachtet, modelliert und schlussendlich kolportiert. So geht der Ausdruck Miltonsprache auf seine grundlegenden Formulierungen der erlaubnisgebenden Hypnose zurück. Der Kontext 'Milton Erickson' hatte auch massgeblichen Einfluss ins NLP und dessen derivate Methoden.